Ork Nr. 38: Politische Geografie

SZ Nr. 192, 22. /23. 8. 15, S. 69; Nr. 204, 5. /6. 9. 15, S. 7

scheissnavi_orkUnser Mann in Havanna

„Schreibt der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt, ein CDU – Mann, in einem offenen Brief.“

Was wird der Geist von FJS, ausgerechnet zu dessen einhundertstem Geburtstag, zu diesem mainfränkischen Brückenkopf der ebenso hassgeliebten wie beargwöhnten Schwesterpartei sagen? Er wird wohl toben und als altphilologisch gebildeter Jupiter Tonans rhetorische Blitze auf seine kampfscheuen Nachfolger schleudern. Näheres erfahren wir vielleicht im nächsten Schleich – Fernsehen beim Auftritt des Übervaters.

Im Westen nichts Neues?

„Voller Bewunderung blicken die Franzosen nach Westen: Dass die Deutschen dieses Jahr prognostizierte 800.000 Flüchtlinge begrüßen – das beeindruckt die Franzosen.“

Wie das? Erleben jetzt die Franzosen die deutsche Aufnahmebereitschaft als derart hallucinante, dass sie ihre teutonischen Nachbarn gleich einer Fata Morgana draußen auf dem Atlantik wähnen? Erkennen nicht schon manche Gallierinnen und Gallier in den Strahlen der Sonne das Lächeln Angela Merkels und im Vollmond die grimmigen Züge Wolfgang Schäubles? Aber vielleicht hat sich Christian Wernicke nur wieder mal auf sein Scheiß Navi verlassen, statt in seinen alten Schulatlas zu gucken.
So kann der SZ-Leser, auch wenn ihn manchmal leise Zweifel beschleichen mögen, aus erster Hand mitverfolgen, wie die politische Landkarte Bayerns und Europas mit kraftvollen Strichen neu gezeichnet wird. Da kann Guido Knopp mit seiner ollen ZDF-History doch glatt einpacken, findet

Orks-Otto